Seh- und Reaktionstests

Angebot für weiterführende Schulen

Die Kreisverkehrswacht Olpe bietet mit Unterstützung  des Infomobils der Landesverkehrswacht und mit erfahrenen Moderatoren den Schulen des Kreises Olpe kostenlos die Möglichkeit an, das Sehvermögen (Sehschärfe/Fernsicht), die Fähigkeit zur Farberkennung sowie die Reaktionsgeschwindigkeit der Schüler Schülerinnen testen zu lassen.

Das Angebot gilt für alle Klassen der weiterführenden Schulen. Empfohlen wird es insbesondere auch für die Teilnehmer an vorbereitenden Kursen zum Erwerb des „Mofaführerscheins“. Nach bisheriger Erfahrung haben die Schulen die Tests entweder in der Schuleingangsphase, sonst für die 14- bis 17-jährigen Schülerinnen und Schüler vorgesehen.

Eine Sehschwäche kann sich bei Kindern und Jugendlichen auch nach der ärztlichen Untersuchung zur Einschulung schleichend entwickeln und bleibt wegen des Gewöhnungseffekts lange unentdeckt. Die Quote festgestellter Mängel liegt regelmäßig bei 17 bis 20 %. Wird die Sehschwäche nicht korrigiert, können Müdigkeit, Unlust oder unzureichendes Wahrnehmungs- und Reaktionsvermögen im Straßenverkehr die Folgen sein. Auch Lernschwächen der Kinder können mit einer schlechten Sehfähigkeit zusammenhängen.

Die Tests im Kreis Olpe können jeweils an fünf Wochentagen in einer Woche im Frühjahr sowie seit 2022 auch für 2 Wochen im  Herbst angeboten werden. Jährlich können somit bis zu 15 Schulen berücksichtigt werden. Bei Bedarf kann sich eine Schule auch für zwei Wochentage anmelden. An einem Vormittag können bis zu rd. 100 Schülerinnen/Schüler an den Tests teilnehmen. Der zeitliche Rahmen und die Durchführung werden in engem Kontakt zu den Schulen abgestimmt, um eine Störung des Unterrichts so gering wie möglich zu halten.

Zu Beginn eines Kalenderjahres werden die Wochen, in denen die Tests stattfinden können, mit dem Fachberater für Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung an den Schulen des Kreises Olpe, Herrn Karl Fabian Kreutz, abgestimmt.  Dieser informiert die Fachlehrer aller Schulen über die Möglichkeit und bittet um Anmeldung bei der Kreisverkehrswacht. Diese kümmert sich in enger Zusammenarbeit mit den Schulen dann um das weitere Verfahren.

Im Einvernehmen mit dem Fachberater würde sich Kreisverkehrswacht über eine flächendeckende Beteiligung aller Schulen an dem sinnvollen Angebot freuen.

Ein Merkblatt mit einer Erläuterung der Einzelheiten kann hier heruntergeladen werden.